Geschichte: Emily & Aime, Kapitel 2


 Emily & Aime, Kapitel 2
Buch:
  -
Autor:
 esterella*
Datum:
 24.03.2014 19:16

2.Kapitel

Wieso?! Wieso tuen sie mir so etwas an? Wieso hatte er dann noch um eine Chance gebettelt, wenn er dann eh zu Miranda ging? Wieso hintergeht mich meine beste Freundin? Wieso, wieso, wieso?! Ich war so erschöpft vom heutigen Tag, dass ich sofort einschlief. Am nächsten Morgen wachte ich erst gegen Mittag auf. Langsam torkelte ich in die Küche und sah Mama im Wohnzimmer hantieren. Als sie mich erblickte, kam sie sofort zu mir, umarmte mich und machte mir Frühstück. „Ich habe dich für die nächsten Tage in der Schule abgemeldet. Ich dachte es sei besser für dich, dich erst einmal zu erholen“. „Danke viel Mal! Du bist die beste Mama der ganzen Welt! Ich hab dich ganz doll lieb!“ „Ich dich doch auch mein Schatz. Wollen wir heute die Reise planen und buchen?“ „Okay“, meinte ich wenig begeistert. So gingen wir ins Wohnzimmer und durchsuchten zuerst sämtliche Werbungen und Zeitungen, nach Ferienangeboten. Schlussendlich fanden wir dann ein super Angebot- eine Woche in Cavallino, in einem Caravan. Wir buchten sofort und verbrachten den Rest des Vormittages damit Fernzusehen. Bis Mum merkte dass sie noch gar nichts gekocht hatte und Paps und Liliana jeden Augenblick auftauchen würden, schnell brutzelten wir etwas zusammen und deckten dann den Tisch. Nachdem Mama Liliana zur Schule geschickt hatten, Papa zur Arbeit gefahren war und wir die Küche aufgeräumt hatten, fingen wir an zu packen. Drei Hosen waren inzwischen zu klein, fünf T-Shirts zu kurz und mein Lieblingskleid war total verwaschen und hatte bereits vieles durchgemacht. So beschlossen wir am nächsten Tag noch eine kleine Shoppingtour zu machen. Endlich nach drei endlos scheinenden Tagen kamen die lang ersehnten Ferien. Nachdem wir alles gepackt und im Auto verstaut hatten, konnte es losgehen. Italia wir kommen- Sonne, Strand und süße, braungebrannte Jungs‘. Die Fahrt dauerte unendlich lange immer wieder flogen meine Gedanken zu Miranda und James und ich fragte mich immer wieder dasselbe. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, bis wir das Schild Richtung Jesolo sahen. Direkt neben der Autobahn war ein kleiner Feldweg, der anscheinend ein beliebter Reitweg war. Ich beobachtete gelangweilt die Reiter, die vorbei ritten. Doch plötzlich wurde ich aufmerksam, denn es ritten zwei Jungs in meinem Alter vorbei, einer davon unglaublich süss. Ich beobachte sie so lange bis sie im Wald verschwanden. Wenn ich doch nur ihre Nummer hätte oder ihren Namen wüsste, wahrscheinlich werde ich ihn nie wieder sehen. Nachdem wir uns dreimal verfahren hatten, sind wir total erschöpft angekommen. Sofort machten sich meine Schwester und meine Eltern auf den Weg zum Strand. Ich wollte mich lieber erst ein bisschen entspannen. Mit einem Buch und einer Tafel Schokolade machte ich es mir draußen bequem. Ich war so vertieft, dass ich gar nicht merkte, wie sich mir ein Mädchen genähert hatte und nun neben mir stand. Erst als sie mir auf die Schulter tippte fuhr ich erschrocken hoch. „Hi, ich bin Aime. Sorry ich wollte dich nicht erschrecken“, meinte sie. „Schon okay.“ „Was liest du denn da?“ „Umwege zum Glück, mein Lieblingsbuch.“ Wir begannen zu plaudern und verstanden uns auf Anhieb super. Bis meine Eltern und Liliana nach Hause kamen, verbrachten wir Zeit zusammen und machten Quatsch. Bevor wir zu Bett gingen, verabredeten wir uns für den nächsten Tag. In dieser Nacht träumte ich von den beiden Jungs, die ich auf dem Feldweg gesehen hatte. Natürlich erzählte ich Aime am nächsten Morgen von den Jungs und das ich sie unbedingt wiedersehen musste, da ich mich ein bisschen in den einen verknallt hatte. Sie schlug vor alle Reiterhöfe in der Umgebung abzuklappern. Ich war sofort begeistert von der Idee. So machten wir uns gleich auf den Weg zur Rezeption um uns zu erkunden. Mit einem Haufen Prospekten und mit brummendem Kopf kamen wir wieder raus. „Scheiße, gibt’s hier viele Reiterhöfe!“, beklagte sich Aime auch sogleich. Doch keine Stunde später sitzen wir auf unseren gemieteten Fahrrädern und fahren von Hof zu Hof. Beim zweitletzten Hof stellen wir die Räder an der Stallmauer ab und schauen uns um, als eine ältere Dame in Reitbekleidung auf uns zu. „Hallo ihr beiden ich bin Mareike. Kann ich euch helfen?“, meinte sie freundlich. „Wir suchen die Besitzerin“, sagte ich zaghaft. „Das bin ich. Worum geht es denn?“ „Ähm.. also.. wir.. wir suchen…“ begann ich doch Aime schnitt mir das Wort ab. „Wir möchten gerne einen Ausritt machen.“, meinte sie selbstbewusst. „Die Dame fragt uns noch einige Sachen über Pferde, um sich zu versichern, dass wir was von Pferden verstehen. Wir bestehen den Test und satteln sogleich die Pferde. Nach einem aufregenden Ausritt, steigen wir müde aus dem Satteln. Nachdem wir die Pferde versorgt hatten, sahen wir uns noch ein bisschen auf dem Hof um. Wir hofften dass wir die Jungs sehen würden und drehten uns immer wieder in alle Richtungen. Doch nachdem wir fast zwei Stunde gewartet hatten, gaben wir auf und machten uns auf den Weg zurück zum Campingplatz.
Am nächsten Morgenmachten wir uns auf den Weg um Brötchen zu holen und beschließen wir nochmals zum Gestüt zu gehen. Wenn wir Glück haben sehen wir sie heute und schaffen es sie anzusprechen. Wie wir es uns vorgenommen hatten, machten wir uns auf den Weg zum Gestüt. Setzten uns auf die Wiese und aßen von den Brötchen, wieder warteten wir fast zwei Stunden aber sahen sie nicht. Wir verließen den Hof niedergeschlagen und mit hängendem Kopf.
„Max warte mal, das sind doch die Girls von gestern! Irgendwie kommt mir die links bekannt vor.“, konzentriert blickt Janosch nach vorne, wo Emily und Aime gerade den Hof verlassen. „Hey Mann, du hast Recht. Keine Ahnung, vielleicht ist es die die uns aus dem Auto so angestarrt hat?!“ „Genau, sie ist es! Wie konnte ich das nur vergessen?! Sie ist so süß!“ „Also mir gefällt ihre Kleine Freundin auch ganz gut“, grinste Max. Sofort galoppierten wir in Richtung Hof, in der Hoffnung sie noch einzuholen. Sie waren schon ein gutes Stück voraus, während wir ihnen folgten überlegen wir uns einen Plan.
Total resigniert sitzen wir auf den Campingstühlen und essen Schokolade. Zum Glück sind unsere Eltern nicht hier, sie hätten uns sicher nur wieder ausgefragt. Wir beschlossen einen kleinen Spaziergang zu machen um auf andere Gedanken zu kommen. Als wir uns wieder setzen wollen, sehen wir einen Zettel unter dem Tisch liegen. Aime hob ihn auf und las ihn vor: Guten Tag Ladys, Ihr seid uns in den letzten Tagen aufgefallen und wir würden uns freuen wenn wir euch morgen Abend zu einem Rendezvous entführen dürften. Wir erwarten euch morgen um 20:00 Uhr am Eingang des Campingplatzes. Liebe Grüße und süße Träume eure Kavaliere
„So süß!“, schrie Aime entzückt auf. „Ja. Wer kann das wohl gewesen sein?“, ich war genauso begeistert wie Aime. „So richtig süße Jungs gibt’s hier auf dem Campingplatz ja nicht. Vielleicht sind es welche aus der Stadt?“, überlegte Aime laut. „Was meinst du wollen wir zum Treffpunkt gehen?“, ich hatte immer noch meine Zweifel. „Na klar, doch. Und wenn sie auch potthässlich sind, es ist doch super spannend!“, Aime schaffte es schnell mich zu überreden. Schnell liefen wir in die Stadt um das perfekte Outfit zu kaufen. Und schon machten wir uns bereit für heute Abend. Unseren Eltern sagten wir, dass wir uns mit Freunden treffen wollten. Sie gaben ihr okey und wir machten uns auf den Weg zum Eingang.

Hier wäre also Kapitel 2.. Wäre wieder froh über Verbesserungsvorschläge..



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.03.14 13:06.

 Re: Emily & Aime, Kapitel 2
Autor:
 Rolf (Profil)
Datum:
 28.04.2014 12:46
Bewertung:
 

Wie Mary-Margret fehlt mir auch was.

Ich weiss aber was: Die Fortsetzung...