Geschichte: Der Krieg zwischen den Elfen und Einhörner


 Der Krieg zwischen den Elfen und Einhörner
Buch:
  -
Autor:
 Die Silberne Kämpüferin
Datum:
 12.10.2014 11:31

Der Krieg der Elfen und der Einhörner

Es begann vor 100000 Jahren. Damals lebten die Einhörner mit den Elfen im Krieg. Griffen die Elfen eine Herde von Einhörnern an, flohen diese aus Angst vor den Waffen. Viele waren bereits unter den Schwertern der Elfen gefallen, da diese verzaubert waren. Das kam oft dazu, dass die Einhornstuten ihre Fohlen im Stich liessen und sie dem Schicksal übergaben. Oft wurden die Fohlen weinend und nach der Mutter suchend von den Wachen der Königin gefunden und anschliessend in die Hauptstadt der Königin gebracht, wo sie in Zwinger oder Käfige gesteckt wurden.
Viele starben bereits nach zwei Stunden, da sie in Gefangenschaft nie überleben konnten. Fing jemand eine Stute oder einen Hengst, starben diese nach zwei Minuten.
Eines Tages stand eine Stute namens Flügelherz zusammen mit ihrem erst gerade neugeborenen Fohlen auf einer abgelegenen Waldlichtung. Sie leckte ihr kleines gerade hingerissen ab als ein grosses Einhorn mit langer, wehender und glitzernder Mähne angesprungen kam.
Es rief: ,, Du musst deine kleine im Stich lassen! Die Leibwache der Elfenkönigin hat uns aufgespürt!"
"Nein!" wieherte sie und galoppierte weg.
Das kleine Fohlen weinte und begann zu schluchzen. Langsam probierte es aufzustehen. Nach ein paar Minuten stand es, noch auf wackligen Beinen aber ruhig, da.
Langsam probierte es einige Schritte. Plötzlich hörte sie lautes Hundegebell und da trabte sie erschrocken davon. Nach einer Weile wurde sie müde und da legte sie sich ins weiche Gras.
Am nächsten Morgen wachte sie auf und musste weinen, ab den Geschehnissen des letzten Tages. Schluchzend stand sie auf und rief weinend nach ihrer Mutter.
Am selben Tag trat die Elfe Niralona aus dem Haus ihrer Eltern. Wie jeden Tag ging sie mit ihrem Bogen auf die Jagd. Fröhlich summte sie gerade ein Lied als sie etwas schluchzen hörte. Schnell ging sie auf ihre Lieblingslichtung zu.
Dort sah sie das junge Einhornfohlen, das bitterlich weinte. „Was ist denn mit dir los, kleine?" fragte sie das Fohlen neugierig.
„Ach, meine Mutter hat mich im Stich gelassen, als sie mit ihrer Herde von der Leibwache der Königin floh! Ich konnte mich gerade noch in Sicherheit bringen, aber ich weiss jetzt nicht, wo meine Mutter ist. Ausserdem habe ich schrecklichen Hunger!" Erzählte sie unter Tränen. Niralona staunte über dieses kleine Einhorn.
Sie hatte Mitleid mit dem jungen Fohlen. ,,Komm, ich gebe dir etwas von meiner Milch ab, ich kann auch Blütennektar trinken." Sie packte die Flasche mit Milch aus und gab es dem Fohlen. Dankbar schluckte das Fohlen die Milch und kuschelte sich an Niralona. Als die kleine fertig war, nahm Niralona ihre Flasche mit Blütennektar und trank einige Schlucke daraus. Sie machte die Flasche zu und verstaute sie wieder.
,,Komm doch zu mir nach Hause." forderte sie das Fohlen auf. Dabei sah sie einen Hasen und erlegte ihn. „Ich weiss nicht so recht! Was werden deine Eltern dazu sagen?" Fragte sie unsicher.
,,Ach nur keine Sorge! Die sind so oder so fast den ganzen Tag beschäftigt. Ausserdem verraten meine Elfenpferde sowieso niemand. Auch wenn es sich um ein Einhorn handelt! Zudem kann dich eine der Stuten ernähren. Ihr Fohlen ist erst gerade bei der Geburt gestorben. Sie wird froh über den Ersatz sein, den du ihr bieten kannst." meinte Niralona selbstsicher. ,,Wie heisst du eigentlich?" fügte sie noch hinzu.
,,Ich habe noch keinen Namen, aber wenn du willst, kannst du mir einen geben." gab sie als Antwort.
„Gut, dann heisst du ab jetzt... Hmmm" überlegte sie ruhig. „Du heisst jetzt Himmelsträne! Und? Gefällt er dir?"
Das Fohlen nickte leicht und es sah so aus, als ob sie lächeln würde. Da lächelte Niralona und legte ihr einen Arm auf die Schulter. Zusammen gingen sie zu Niralonas Haus. Niralona ging Himmelsträne voraus und führte sie zum Stall.
Dort pfiff sie und ungefähr 400 Elfenpferde kamen aus der Ferne herangaloppiert. Sie rief einen Namen der Koriana lautete und schon löste sich eine Rappstute aus der Herde, währendem der Rest der Herde wieder abwendete.
Fragend sah sie Niralona an. Sie zeigte auf Himmelsträne und sah sie fragend an. Koriana nickte kurz und stupste Himmelsträne an, dass sie trinken sollte.
Sofort begann Himmelsträne an den Zitzen zu saugen. Als sie fertig war, gähnte sie kurz und legte sich hin. Koriana blieb neben ihr stehn und sagte dann: ,, Ich werde mich ab jetzt um sie kümmern! Danke dass du sie hergebracht hast, denn ich habe getrauert und wollte schon in eine Schlucht springen, als du nach der Herde gepfiffen hast."
,,Wolltest du das wirklich tun?" fragte Niralona überrascht. Koriana senkte den Blick beschämt auf den Boden und nickte zerknirscht.
Niralona fragte nicht weiter, sondern setzte sich neben Himmelsträne, die gerade eingeschlafen war. Gedankenverloren strich sie ihr über die Mähne und meinte nach einer Weile: ,,Dann habe ich gerade nochmals Glück gehabt, das du es noch nicht tun konntest, ansonsten wäre ich schön blöd dagestanden."
Koriana lächelte zärtlich und strich sanft mit ihren Nüstern über Himmeltränes Mähne. Sie lächelte, als sie Himmelsträne so daliegen und schlafen sah. In Gedanken sah sie sich als ihre Mutter
Niralona machte sich aus dem Staub und ging in ihr Haus. Dort häutete sie den Hasen und kümmerte sich um ihr Mittagessen.
So verging Jahr um Jahr. Jeden Tag besuchte Niralona ihr Liebling Himmelsträne. Doch als sie 34 Jahre alt war, wurde sie in die Armee gerufen. Himmelsträne vertraute ihr mittlerweile so sehr, dass sie sich nicht voneinander trennen konnten. Niralona erzählte ihr natürlich von der Einladung der Armee.
Himmelsträne verstand ihren Kummer und gab ihr als Abschiedsgeschenk ihr Horn. Niralona rief erschrocken aus: ,, Nein, dass darfst du nicht! Wo wäre den deine Zauberkraft? Bitte behalt es!
„Nein, nimm mein Geschenk nur an. Mir wird wieder ein neues wachsen!" widersprach Himmelsträne bestimmt und löste ihr Horn von der Stirn.
Jetzt hatte sich Niralona wieder beruhigt und nahm das Horn dankbar an. Sie wollte ihr aber auch etwas geben, damit sie sich an sie erinnerte. Da kam ihr in den Sinn, dass Einhörner ja nicht fliegen konnten. Sofort liess sie ein wenig Blüten- und Sternenstaub auf Himmelsträne herabregnen und als es geschehen war sagte sie: ,,Ich habe dir die Fähigkeit zum Fliegen gegeben. Ab jetzt kannst du fliegen und auch deine Söhne und Töchtern werden es können. Das ist mein Geschenk an dich! Von mir kann ich nichts geben, dass mir helfen kann."
„Das wäre doch nicht nötig gewesen! Ich hätte dich auch so in Erinnerung behalten!" protestierte sie schwach.
„Doch das war es Wert! Immerhin habe ich ein sehr grosses Geschenk von dir erhalten! Von einem lebenden Einhorn hat noch niemand ein Horn erhalten! Immer waren diese bereits tot und konnten sich nicht mehr wehren! Du aber hast es sogar freiwillig gegeben! Es ist mehr als nur gut! Es ist ein riesen Geschenk an mich und von meiner Seite gibt es nichts was kostbarer ist als die Gabe des Fliegens." Widersprach Niralona bestimmt.
Am nächsten Morgen wurde Niralona abgeholt und Himmelsträne verschwand im Gebüsch, als sie die Soldaten kommen hörte.
Niralona bewies sich sehr oft in der Schlacht und wurde bald zur Armee-Hauptfrau befördert. Die Königin schätzte ihre Klugheit so, dass sie Niralona als ihre Ratgeberin erwählte.
Himmelsträne fand eine Herde von Einhörnern und schloss sich ihnen unauffällig an. Trotzdem merkten sie sofort, dass Himmelsträne nicht von der Herde war. Sie erzählte ihre Geschichte und wurde vor die Einhornkönigin geführt.
Diamantenherz war Himmeltränes Mutter. Nur ihr Einhorngefährte wusste von dem Fohlen, dass sie vor achtzehn Jahren verloren hatte. Als sie nun Himmelsträne sah galoppierte sie schluchzend auf Himmelsträne zu und erzählte es nun allen Einhörnern, die dort versammelt waren. Die Einhornältesten sahen sofort die Ähnlichkeit zwischen Mutter und Tochter und gaben ihren Segen auf die vermisste Kronprinzessin. Alle Einhörner jubelten über die wieder aufgetauchte Thronfolgerin.
Sie selbst hatte sich in der Herde einige Freunde gefunden und blieb bei dieser Herde.
Wieder waren 34 Jahre vergangen. Himmelsträne leckte gerade hingerissen ihre Fohlen ab, als sich plötzlich ein Fangnetz über sie und ihr Fohlen herabsenkte. Ihr Kleinen wieherte angstvoll und begann zu weinen. Die Leibwache der Elfenkönigin war der Herde tagelang gefolgt und hatte auf eine Möglichkeit gewartet ein Einhorn mit Fohlen zu fangen.
Sie hatten natürlich nicht gleich damit gerechnet, gleich ein neugeborenes Fohlen zusammen mit der Mutter zu fangen. Jetzt waren es nicht nur eine Stute mit Fohlen, sondern zwei Stuten mit Fohlen. Eine hatte sogar Zwillinge.
Himmelsträne war sofort darauf gefasst, ihre zwei kleinen zu schützen. Sie wollte nicht, dass den beiden etwas geschah. Da sah sie ihre Freundin aus der Herde, die ebenfalls gefangen genommen worden war. Sie sah Himmelsträne und wieherte panikerfüllt. Bevor sie aber etwas erwidern konnten, wurde sie in die Luft gehoben und schon waren sie weggeflogen.
Zur gleichen Zeit, waren die Elfenkönigin und ihre Beraterinnen bei einer Besprechung. Gerade als sie fertig waren, meldete eine der Palastdienerinnen die Ankunft der Leibwache mit gefangenen Einhörner. Sofort rannte die Königin in den Thronsaal und rief die Wache herein.
Himmelsträne hatte den Flug unbeschadet überstanden. Nun wollte sie endlich wieder etwas Bewegung. Gerade wollte sie aufstehen, als eine der Leibwachen sie an den Beinen fesselte und sie selbst aufrichtete. Die Wache stupste sie mit dem Speer an und Himmelsträne lief vor Schmerz vorwärts. So wurde sie und ihre beiden Fohlen in den Thronsaal getrieben.
Als sie den Thronsaal betrat, sah sie sofort die Elfenkönigin. Sie wollte gerade hoffnungslos ihren Kopf hängen lassen, als sie Niralona neben der Königin stehen sah. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Die Tränen fielen auf den Boden und verwandelten sich in Wolkendiamanten. Da erkannte Niralona ihre Freundin Himmelsträne wieder.
Die Königin fragte zufrieden: ,,Nun Einhorn, wie heisst du?"
Himmelsträne schluchzte unter Tränen: ,,Ich bin Himmelsträne!"
Sofort tuschelten alle im Saal erstaunt. Nur Niralona flüsterte nicht mit. Nun hatte sie die Bestätigung, die sie brauchte. Das war ihre Freundin, und der Name hatte sie ihr gegeben. Auch ihr stiegen Tränen in die Augen.
Da fragte die Königin Himmelsträne erstaunt: ,, Warum weinst du? Du hast dich auf jeden Fall nicht verletzt!
Da weinte Himmelsträne: ,,Wegen Niralona! Sie hat mich als Fohlen aufgefunden und mich aufgezogen!"
Nun konnte sich Niralona nicht mehr zurückhalten. Ohne auf die anderen zu achten rannte sie schluchzend auf Himmelsträne zu und umarmte sie.
,,Vergib mir, ich kann nichts machen!" flüsterte sie leise.
,,Es ist nicht deine Schuld, ich konnte sie einfach nicht alleinelassen!" Widersprach sie leise und wies mit ihrem glitzernden Horn auf ihre beiden Fohlen.
Da erkannte die Elfenkönigin die tiefe der Freundschaft der beiden, die trotz der Trennung überdauert hatte.
„Ich wusste nicht, dass du ein Einhornfohlen aufgezogen hast, Niralona! Aber, du hast es getan um sie zu schützen und das verstehe ich sehr gut! Auch ich sehne mich nach einem Frieden zwischen unseren beiden Völkern. Ich schlage daher vor, du gehst mit den Einhörner und bietest ihnen das Angebot an. Mich nimmt es aber noch wundert, wieso diese Freundschaft so lange überdauert hat."
Niralona durchstöberte ihre Tasche und fand schliesslich dass Horn, dass sie all die Jahre bei sich getragen hatte hervor und zeigte es allen sichtbar.
„Das hat mir Himmelsträne gegeben, als wir uns trennen mussten! Daher habe ich ihr auch etwas verliehen, was ihr für die Zukunft nützlich sein sollte. Ich habe ihr die Gabe des Fliegens gegeben! Durch das haben wir uns immer aneinander erinnert!" Erklärte sie und löste die Beinfesseln von Himmelsträne.
Diese rieb ihren Kopf an ihrer Brust und stiess sich gleich vom Boden ab und flog ein paar Runden im Saal umher. Niralona flog neben ihr her. Sie landete jedoch kurz und befreite auch Himmeltränes Zwillingsfohlen. Beide stiessen sich ab und flogen jubelnd zu ihrer Mutter, Niralona hinterher. Himmelsträne fiel ihre Freundin wieder ein und bat Niralona: ,,Hilf Arenoala, sie überlebt sonst nicht lange in Gefangenschaft!"
Niralona verstand, was ihre Freundin damit meinte und flog zum anderen Netz und löste es durch einen Zauber. Das junge Einhorn schaute Niralona verblüfft an und versuchte auf die Beine zu kommen. Doch sie kam nicht hoch, im Gegensatz zu ihren beiden Fohlen, die sofort davonsprengen wollten und bemerkten, dass ihre Mutter nicht auf die Beine kam. Sofort begriff Niralona, das Arenoala im Sterben lag. Sofort heilte sie die seelischen Wunden des Einhorns und half ihm sanft beim Aufstehen.
Erstaunt sah sie zwischen Himmelsträne und Niralona hin und her und fragte dann mit glockenheller Stimme: ,, Hast du Himmelsträne von ihrer Kindheit bei dir aufgezogen?"
„Ja, ich habe sie auf meiner Lieblingslichtung entdeckt und eine unserer Mutterstuten, die gerade ihr Fohlen verloren hatte, in die Obhut gegeben." lächelte Niralona ruhig.
Noch am gleichen Tag brachen die sechs zu den Einhornherden auf. Aus Rücksicht auf Arenoala galoppierten sie über die Wiesen, da sie und ihre Fohlen nicht fliegen konnten. Da hatte Niralona eine Idee, als sie eine Pause am Boden machten. „Ich hab’s! Ich werde dir die Gabe des Fliegens für dich und deine Nachkommen geben, sodass du und die beiden Fohlen nicht am Boden bleiben müsst!" rief sie vor Begeisterung über ihre Idee.
Bevor auch nur jemand etwas machen konnte, hatte sie es schon gemacht. Sofort probierte Arenoala ihre neue Fähigkeit und flog einige Runden. Die beiden Fohlen folgten ihrer Mutter. Nach vier Runden jagten die vier anderen herauf und schlugen wieder die Richtung ein, die sie vorgesehen hatten. Nach einem halben Tag, sichtete Himmelsträne die Herde ihrer Mutter und steuerte auf die Herde zu.
Erschrocken schaute die gesamte Herde auf und wollte bereits fliehen, als Diamantenherz ihre Tochter erkannte, die mit ihren beiden Fohlen angeflogen kam. Sofort wieherte sie und alle blieben alle erstaunt stehen.
,,Hallo Himmelsträne!" rief Diamantenherz Himmelsträne zu. ,,Willst du mir deine Töchtern..." weiter kam sie nicht, den sie sah Niralona neben Himmelsträne herfliegen.
„Nein, Mutter, ich will dir meine Lebensretterin Niralona vorstellen! Sie hat mich als ich noch ein Fohlen war gefunden und mich einer Stute aus ihrer Herde anvertraut! Sie ist nun die Anführerin der Elfenarmee und hat alles nun gesagt was sie für mich getan hat! Durch sie hat die Elfenkönigin eingesehen, dass auch Frieden zwischen unseren beiden Völkern herrschen kann! Sie will dass eine unserer Herde in die Hauptstadt von Eluandor geht und mit ihr verhandelt!" beruhigte Himmelsträne ihre Mutter.
Sofort begriff ihre Mutter, warum Niralona hier war und flog zur Überraschung aller Einhörner zu ihrer Tochter hinauf und grüsste Niralona respektvoll.
„Du hast sie aufgefunden und nun hast du sie nochmals von ihrem Tod gerettet! Ich bin dir auf ewig dankbar! Was das Friedensangebot betrifft, so wird sich meine ganze Herde nach Eluandrien versetzen und mit der Königin verhandeln! Du musst wissen, dass ich als einzige meines Volkes aus den Klauen der Leibwachen der Königin entkommen bin und seither fliegen kann. Allerdings habe ich es bis heute geheim gehalten, da sie meine rätselhafte Flucht nicht erklären konnten, aber jetzt werde ich es allen sagen! Ich habe meine Zauberkräfte genützt und den damaligen Leibwachen ein schönes Rätsel aufgeben. Das war meine bisher immer stärkste Waffe, die mir schon oft geholfen hat." schloss Diamantenherz und sofort brach die ganze Herde auf. Diamantenherz, Himmelsträne, die vier Fohlen, Arenoala und Niralona flogen über der Herde her und unterhielten sich lachend und aufgekratzt.
Am nächsten Tag kamen sie in Eluandrien an und wurden sofort zur Königin gebracht. Niralona flog mit Himmelsträne voraus und erklärten, welche Herde sie gefunden hatten. Nachdem das geschehen war, trabte die ganze Herde in den Thronsaal, angeführt von Diamantenherz.
Sofort riss die Elfenkönigin erstaunt die Augen und brachte kein Wort mehr heraus und starrte Diamantenherz ungläubig an.
,,Das kann doch gar nicht sein!" flüsterte sie ungläubig. „Dieses Einhorn wurde einmal eingefangen und am nächsten Morgen war sie weg!"
„Was man so alles mit Zauberkräften anstellen kann! Mir hat es damals zur Flucht verholfen!" erklärte Diamantenherz verschmitzt.
,,Ach so! Du musst aber schon sehr geschickt darin sein, um irgendeine Elfe so zu täuschen!" freute sich die Elfenkönigin über die Erklärung von Diamantenherz.
Ohne weiter auf das Erlebnis einzugehen wandten sie sich dem Friedensangebot zu. Den ganzen Tag über diskutierten sie und überlegten sie und kamen schlussendlich zu einem Ergebnis. Jedes Einhorn bekam die Gabe des Fliegens geschenkt und alle Einhörner hatten eine private Weide, auf der sie ungestört sein konnten. Aber ein Einhorn wollte als einzige auf all das verzichten und blieb im Palast, was die Elfenkönigin auch billigte. Einige sehr treue Einhörner liessen zu, das Elfen auf ihnen ritten und auch das billigte die Einhornkönigin, da sie es freiwillig taten.
An einem Tag geschah es, dass auf einmal die Elfenpferde Hörner hatten. Auch sie waren ursprünglich Einhörner, die aber ihre wahre Existenz verborgen hatten.
Himmelsträne blieb immer an Niralonas Seite, bis diese starb. Noch heute wird vieles über den Krieg zwischen den beiden Völkern erzählt und nach dem Ende des Krieges konnten alle Einhörner fliegen, da die Gabe des Fliegens zum Friedensabkommen zählte. Ab und zu kam es immer wieder vor, dass ein Einhorn die Herde verliess, um bei einer Elfe zu leben und ihr zu helfen.
Bis heute währt dieser Friede zwischen unseren beiden Völkern und wir wollen, dass es auch so bleibt.

 Re: Der Krieg zwischen den Elfen und Einhörner
Autor:
 Mary-Margret
Datum:
 12.10.2014 15:45
Bewertung:
 

Die Geschichte ist nicht so meins, aber gut gemacht.
Wortwahl könnte noch ein bisschen ausgefallener sein. Sonst gibt es nicht zu bemängeln. Ungewohnt das die Elfen auch mal eine etwas gemeine Rolle haben, aber cool.