Geschichte: Alessia's Abenteuer

In einem tiefen Winterwald sah man kleine, runde Abdrücke, die zu einer Höhle führten. Aus der Höhle hörte man ein Schnarchen. Wer war das? Natürlich unsere Hauptperson "Alessia". Das kleine Pony guckt gerade verschlafen aus der Höhle. Müde blinzelt sie mit ihren Augen. Dann machte sie sich auf den Weg zum Schloss der wilden Sophie. Die wilde Sophie, von der ihr wahrscheinlich gehört habt. Aber zurück zu Alessia. Sie hat gerade den Waldrand erreicht. "Jetzt beginnt das Abenteuer", denkt sie. Sie setzt sich auf einen Stein und malt ihren Weg und denkt dabei mit. "Zuerst muss ich über die Feuerfelsen, dann zur Canyon-Schlucht, durch die Prärie und durch Mr Richard's Garten, äh nein, zuerst durch den Geisterwald, dann durch die Wiesen und erst dann durch Mr Richard's Garten." Dann ging sie auf die Felsen zu, die am Horizont in den Himmel ragten. Bald hatte sie die Felsen erreicht und machte im Schatten einer Tanne eine Pause. Dort nahm sie einen mehrfach zerknitterten Umschlag hervor, öffnete ihn und las den Brief nochmals durch "Liebe Alessia, sei auf der Hut von dem Weg. Du brauchst Mut. Sei stark wie ein Steg. Dieser Brief leitet Dich. Ich freue mich auf Dich. Deine Mami und Dein Papi." Alessia seufzte und legte den Umschlag wieder weg. Dann atmete sie tief durch und lief weiter. Sie wusste, dass sie beim Canyon Hyänen treffen würde. Ihr lief ein kalter Schauer über den Rücken. Aber sie stampfte unbeirrt weiter. Plötzlich hörte sie einen Schrei. Ein riesen grosser Geier landete direkt neben ihr. Alessia blieb stehen. "Hallo Du", begrüsste der Geier mit rauer Stimme "ich habe da einen Brief für dich." Er reichte ihr einen Umschlag "Du Geier, kannst Du mich zum Canyon mitnehmen, weil dort ein Geiertreff stattfindet?" fragte Alessia geduldig. "Ja, ok." Der Geier liess Alessia aufsteigen und flog mit grossen Flügelschlägen bis zu den Wolken hinauf. Die Zeit nutzte Alessia um den Umschlag zu öffnen. Dort stand "Hi Alessia, ich habe dir den Geier geschickt, der dich bis zum Canyon begleiten soll. Ich schreibe dir, weil die Hyänen ein Passwort erfunden haben, um auf die andere Seite zu kommen. Dieses Passwort heisst "Smith Phone". Ich erwarte dich auf der anderen Seite der Felsen vor der Prärie. Gruss Mami Stern. Alessia steckte den Umschlag wieder weg, weg d.h. in den Rucksack, den sie bei sich hatte. "Hier wären wir. Adieu Pferdchen!" mit diesen Worten verabschiedete sich der Geier. "Tschau" rief Alessia hinterher. Dann holte sie tief Luft und ging zu einer Hyäne, die vor einer Brücke stand. "Was willst Du?" wollte die schlecht gelaunte Hyäne wissen. "Ja, über die Brücke", sagt Alessia keck. "Ha, ha, dann sag schön das Passwort", lachte die Hyäne spöttisch. "Smith Phone", lachte Alessia zurück und schob sich an der verblüfften Hyäne vorbei auf die Brücke. Die Hyäne sah ihr verwundert nach. Alessia kam auf der anderen Seite an und schaute sich suchend um. "Suchst du was?", hörte Alessia eine Stimme rufen. Sie drehte sich um und sah ein Pony, das genau gleich gross wie sie selbst war, das lässig an einem Stein lehnte."Äh, nö", sagte Alessia unsicher. "Aha". Das Pony fuhr sich mit dem linken Vorderhuf über die Haare. Die Haare waren aufgestellt mit viel Gel. Es kam auf Alessia zu. "Ich bin da um dich abzuholen. Deine Mutter wartet auf der anderen Seite und es gibt nur einen Weg um über die Felsen zu kommen.", sagt er mit seiner coolen Stimme. "Cool", findet Alessia. "Ich bin übrigens Maxi und Du?" fragte Maxi ein bisschen neugierig. "Alessia" sagte Alessia knapp und starrte ihn weiter an. "Was ist?", fragt Maxi. "Nichts", als wäre Alessia ertappt worden. Aber das war kein Wunder, denn der Typ Maxi war einfach süss.

Gutes modernes Märchen