Geschichte: Der kalte Winter 4


 Der kalte Winter 4
Buch:
  -
Autor:
 cherry
Datum:
 14.02.2015 12:28

... Andreas lässt jedoch nicht locker. Er reißt an meinem Arm und ruft:"Das wollen die doch nur! Sie suchen sich deine Ängste heraus und verwenden Sie gegen dich!" Damit hat Andreas recht. Ich habe große Angst davor zu sterben oder einen wichtigen Menschen in meinem Leben sterben zu sehen. Vor dem Mädchen habe ich eher keine angst, aber kann es sein das es die Angst von Andreas ist? Bevor ich weiter darüber nachdenken kann kommt das Augenlose Mädchen auf uns zu. Andreas wird nervös und zieht immer stärker an meinem Arm. Endlich kann ich mich aus meiner Starre befreien. Andreas rennt so schnell er kann und ich hinterher. Als wir glauben weitgehend weg von dem Mädchen zu seien, bleiben wir stehen und verschnaufen. "War das Mädchen deine Ängste? ",frage ich Andreas, als ich wieder ordentlich Luft holen kann. Andreas setzt sich auf den Boden und nick, dann erklärt er:"Meine Tochter... Sie war damals fast blind. Nach der Trennung zwischen mir und ihrer Mutter hab ich ihr ein Geschenk gemacht. Und das war eine Augenoperation. Dort ist jedoch etwas schief gegangen. Ihre Augen wurden total zerstört und damit das nicht auffällt wurden ihre Augen komplett entfernt und ihre Augenhöhlen zugenäht. Jedoch mit ihrer Zunge, weil das als einziges von ihrer Haut angenommen wurde. Meine Tochter war erst acht Jahre alt. Doch die Wunde an ihrer Zunge ist nicht richtig zu gewachsen. Sie wachte ein halbes Jahr immer mit Blut im Mund auf. Dann ist sie eines Tages daran erstickt und ich bin schuld. Seit dem hab ich angst, dass meine kleine Tochter aus dem Grab steigt und mich dafür bestrafen will." Ich muss nach der Geschichte schwer schlucken. Ich will etwas sagen, aber ich weiß nicht was. Es vergeht einige Zeit bis Andreas beschließt weiter zu gehen. Wir benutzen die Taschentuchstreifen nicht mehr, da wir uns an das System gewohnt haben. Dann frage ich Andreas :"Sag mal woher weißt du das es welche sind die das unbedingt wollen, das wir verrückt werde? " "Weil jemand gesprochen hat hab ich das zumindest angenommen. " Gänsehaut macht sich auf meinem Rücken breit bei dem Gedanken das es alles von jemandem inszeniert wird. Langsam wird es dunkel, doch wir entscheiden uns weiter zu laufen, obwohl ich ganz schön ausgepowert bin, da ich außer dem Apfel noch nichts weiter gegessen hab, geschweige denn was getrunken. Nach einer Stunde im Dunklen Wald, werde ich doch müde und mein Bauch tut vor Hunger weh. "Ich brauch eine Pause ",rufe ich zu Andreas und lehne mich an einen Baum an. "Du darfst keine Pause machen. Wir müssen weiter", sagt Andreas ohne sich umgedreht zu haben. In diesem Augenblick verschwimmt alles. Alles wird dunkel und ich merke ein Schlag am Kopf. Als es wieder heller ist kann ich meine Augen wieder öffnen. Andreas sitzt neben mir mit einem Apfel in der Hand. Andreas versucht den Apfel wieder in zwei Hälften zu zerteilen. Neben ihm liegt eine Schale aus Rinde. Dann drückt er die eine Hälfte so über der Schale aus, dass nur die Flüssigkeit im Behälter landet. Dann reicht mir Andreas die Baunrinde und sagt nur das ich alles austrinken soll. Nachdem ich die Schale geleert habe spüre ich das Leben wieder in mir. Wir gehen weiter als Andreas meint, das etwas merkwürdig ist. Plötzlich hören wir beide ein lautes knacken hinter uns. Langsam drehen wir uns um, als ein riesiges etwas auf uns zu rennt. "Ein Wolf ",schreit Andreas und hüpft hinter den nächsten Baum, so dass der Wolf an uns vorbei rennt. Dann dreht sich der Wolf um und nimmt neuen Anlauf in unsere Richtung. Ich weiß das Wölfe nicht klettern können, also mache ich mich schnell daran auf einen der Bäume zu kommen. Andreas versucht es eher mit dem Stierkampf in dem er in letzter Sekunde hinter einen Baum hüpft. Trotzdem rufe ich zu Andreas :"Klettern auf ein Baum. Irgendwann merkt sich der Wolf deinen Trick. " Andreas befolgt meiner Anweisung und macht sich daran auf einen Baum zu klettern. Der Wolf steht genau unter Andreas Baum und heult nach oben. Andreas rutscht in dem Moment ab und fällt. Ich schreibe vor Schreck und Andreas landet genau auf dem Wolf. Andreas springt sofort herunter und bleibt neben dem Wolf stehen, doch dieser macht keine Bewegungen mehr. Ich komme auch herunter geklettert und tippe den Wolf mit einem Stock an. "Ist er tot? ",werde ich von Andreas gefragt. Ich zucke nur mit den Schultern. Ich sehe zwar nicht ob der Wolf noch atmed, aber darauf vertrauen will ich auch nicht. Also benutzen wir denn Vorsprung um unseren Weg fort zu setzen. Nach einer Weile hören wir wieder ein Geräusch, aber dieses Mal von oben. "Ist das wieder der Wolf? ", fragt Andreas während wir nach der Richtung des Geräusches Ausschau halten. "Das ist was anderes. Das Geräusch kommt von oben und Wölfe können nicht klettern ",antworte ich. Andreas schubst mich plötzlich zur Seite und er springt auf die andere und erst jetzt sehe ich wie von oben eine riesige schwarze Spinne herab stürzt. Ich liege auf dem Boden und die Spinne grabbelt genau auf mich zu. Dann stolpert die Spinne und Andreas macht sich daran ihr ein Bein aus zu reißen. Das Bein der Spinne ist größer als Andreas aber dünner als er. Endlich hat er eins der Beine in seinen Armen. Grünliche Fäden hängen an dem Bein und ein Ohrenbetäubender Schrei kommt von der Spinne. Dann rappelt sich die Spinne wieder auf, nur dieses mal mit sieben Beinen. Sie geht in die Richtung von Andreas. Ich weiß das ich ihm nicht so helfen kann wie er mir, da ich keine Ahnung habe wie Andreas die Spinne zu Fall gebracht hat. Also werfe ich Steine und Stöcke, so dass die Spinne auf mich aufmerksam wird. Also dreht sie sich um und geht auf mich los. Andreas bringt sie wieder zu Fall und reißt ihr das nächste Bein aus. Das passiert so lange bis die Spinne nicht mehr aufstehen kann. "Sag mal gehört das mit dem Wolf und der Spinne noch zu deiner Angst? ", frage ich Andreas. Der meint wiederum:"Zu meiner nich! Aber wenn es auch nicht deine ist, dann könnte es nur bedeuten, daß die uns umbringen wollen. "...

Fortsetzung folgt...

 Re: Der kalte Winter 4
Autor:
 maria macchia
Datum:
 23.02.2015 20:13
Bewertung:
 

Du hast eine wunderbare Fantasie. Weiter so

 Re: Der kalte Winter 4
Autor:
 lynggs (Profil)
Datum:
 03.03.2015 10:31
Bewertung:
 

Sehr spannende Geschichte die wohl ein Alptraum ist. Ich gratuliere der fleissigen Schreiberin.

 Re: Der kalte Winter 4
Autor:
 s16o (Profil)
Datum:
 02.04.2015 07:32
Bewertung:
 

Diese Geschichte ist so spannend, weiter so!!!!!

 Re: Der kalte Winter 4
Autor:
 c19b (Profil)
Datum:
 02.04.2015 07:32
Bewertung:
 

Du hast immer so tolle ideen!!! super!!!