Geschichte: Dem Fluch auf der Spur 6

Die Schule neigt sich dem Ende zu. Zum Glück. Ich weiß nicht wie es euch geht aber die Uhr tickt freitag morgens irgendwie immer langsamer als sonst. Ich starre auf die Zeiger und warte auf die Schulklingel.
Irgendwann ist es dann so weit. Sofort reiße ich meine Jacke vom Stuhl und fliege natürlich über die Tasche von Vio die vor mir liegt. Ich muss mich erstmal wieder richtig aufrappeln und spüre die Blicke hinter mir. Na toll, es haben wieder alle gesehen wie ich halb über mich selber stolper. Egal. Ich renne los. Hinter Viola her. Die Massen von Schülern mit uns. Am Freitag sehnen sich wirklich alle nur noch nach Wochenende, Freiheit und Spaß. Niemand hält es lange in der Schule aus wenn es geklingelt hat. Die kleinen Kinder schreien vor mir und ich muss aufpassen, dass ich nicht schon wieder hinfliege, diesmal über einen kleinen Jungen drüber. Finn schreit vom anderen Ende der Treppe irgendwas mit: „Em!!!! Wie ist es jetzt?!“, doch seine Worte gehen in der Menge unter. Leider verteilt sich die Masse überhaupt nicht, da natürlich auch richtig viele zur Bushaltestelle müssen. Nun sind wir endlich draußen. Außerhalb des Schulgeländes. Finn hat mich und Vio eingeholt und fängt an, nochmal dass, was er vorher sagen wollte, zu wiederholen.
„Ja, also ich komm dann einfach um 8 rüber?“
„Ok, geht klar! Ich sag dann meiner Mom, dass ich bei Vio penne, dann müssen wir auch nicht so früh wieder gehen!“, antworte ich und er lacht.
„Ja von meiner Seite aus, passt das auch“, V’ mischt sich ins Gespräch ein und grinst mich an, so wie immer eben. „Ich hab meiner Mom eh gesagt, dass wir wahrscheinlich bei einem von uns übernachten und dass ich nach der Schule wahrscheinlich zu dir gehe!“
„So machen wirs ja auch!“, gebe ich zurück.
Wir quetschen uns zu dritt in den Bus. Jonas, Nico und so sind schon drin, genauso wie die tussigen Mädchen aus unserer Parallelklasse. Die eine grinst mich mal wieder richtig herablassend an, als wär ich ein Opfer und zu dumm zum Geradeauslaufen. Ich hasse solche Leute abgrundtief. Die Vorurteile haben und andere immer als schlechter sehen als sich selbst. Die meinen immer alle, sie wären was besseres und meistens sind sie das gar nicht sondern haben totale Minderwertigkeitskomplexe, zeigen die nur nicht. Warum muss man denn andere Leute runtermachen um sich selbst besser zu fühlen? Ungeklärte Frage. Ich weiß echt nicht wieso.
„Nächste Haltestelle:“, die Frauenstimme quitscht mal wieder durch das Mikrofon. Ich drücke mich nach vorne zur Türe um nicht vorbeizufahren, weil ich nicht rauskomme. Finn steht da schon mit Vio und die beiden unterhalten sich. Ich sehe wie Nico von der anderen Seite des Buses immer wieder zu ihnen rüberschaut und ich kann die Eifersucht in seinen Augen kochen sehen. Tja. Trennungen sind auf beiden Seiten immer schwierig. Wie es scheint hat nicht nur Vio ihre Probleme mit ihr. Wir müssen aussteigen. Ich drücke mich ins Freie. Vio hackt sich bei mir ein und wir laufen gemeinsam in Richtung Straßenende. Finn direkt neben uns.
„Kommt heut Abend nen DJ?“, frage ich ihn.
„Mal schauen, Marci organisiert wieder alles und ich bin es immer satt ihn zu fragen, was diese Woche abgeht! Da vertrau ich ihm lieber, er macht es eh immer bombe“, er grinst mich an.
„Sorrreyy, dass ich nich immer mit dir und deiner Gangg“, hierbei beton ich ‚Gang‘ ganz deutlich, so dass V’ anfängt, laut zu pusten, „chille!“
Nun lacht auch Finn und ich werde sofort durch seine sich bildenden Grübchen angesteckt und grinse auch total los.
Wir laufen gelassen auf der Straße und unterhalten uns über die Party und Finn zeigt uns lustige Bilder von der letzten KayCe. Alles sieht sehr lustig aus und Jonas schaut natürlich richtig heiß aus aber das behalte ich mal lieber für mich. Ich schließe mich Vio an und lache über eine Grimasse von Leon und Marci. Wir stehen mittlerweile vor unserem Haus und ich verabschiede mich von Finn und Vio ebenfalls.
„Ciao Schwester“, er lächelt mich an und umarmt mich. „Und vergess nicht, nachher bin ich um 8 da und ihr seit fertig!“
Ich muss lachen, „klar! Kannst dich drauf verlassen, Booooss“
Ich drücke Viola meinen Hausschlüssel in die Hand und bitte sie, schon mal die Tür aufzuschließen. Finn ist mittlerweile schon in dem Nebenhaus verschwunden und wir steigen die großen alten Treppen zum Eingang hinauf. Unser Haus ist ein altes Backsteinhaus und es ist wirklich überall alt wie im Märchen. Ich finde das eigentlich ganz schön doch irgendwie würde ich auch gerne in einem top modernen, high eingerichteten Haus wie bei Vio wohnen. Unser Zuhause is eigentlich viel zu groß für uns und um in mein Zimmer zu kommen muss man mehrere Stockwerke nach oben laufen was jedes Mal einen totalen Lärm macht, da die Stufen nie erneuert wurden sondern anscheinend vintage bleiben sollen. Sie knarzen ehrlich gesagt sehr und ich habe Dad schon oft gebeten, mal jemand kommen zu lassen, der das macht aber ihm gefällts so und auf mich will eh keiner hören. Vio mag es sehr bei uns das weiß ich. Immer wenn sie reinkommt und diesen speziellen Rothut-Duft wahrnehmen kann, strahlt sie total und geht gleich ins Wohnzimmer und schmeißt sich auf das wirklich ultra gemütliche Sofa. Ich glaube sie genießt es einfach, dass hier alles wirklich alles anders eingerichtet ist als eben bei ihr zuhause. Selbst bei Finn ist es anders obwohl seine Familie eigentlich ein fast identisches Haus zu unserem hat. Ich interessiere mich sehr für Inneneinrichtung wie ihr vielleicht merkt und ich möchte später auch mal so ganz außergewöhnlich stilvoll eingerichtet sein, mal schauen ob ichs hinkrieg.
„Und Em’ irgendwelche Pläne fürs Essen?“, fragt V’ mich.
„Oh man du denkst auch nuuur an Essen!“, stöhne ich auf und sie weiß ganz genau dass ich das auch tue. Also ab in die Küche. Ich reiße den Kühlschrank auf und starre in gähnende Leere. Auf dem Spühltisch liegt ein Zettel meiner Mom, „heute wurde mal nicht eingekauft, weil ich keine Lust habe, bist auf dich alleine gestellt Maus, viel Glück!“
Ne, wie ich sowas hasse. Meine Mom ist so eine Mom, die immer wirklich immer meint, dass ihre Kinder Entwicklungen machen sollen und selbstständig zurecht kommen sollen und eigenständig lernen und leben sollen. Das bedeutet dass sie einfach mal, so wie es ihr gerade passt, zum Beispiel mich vor nicht vollendete Tatsachen stellt, in dem sie den Kühlschrank einfach nicht auffüllt einfach nur damit ich das sehe, einen Schock kriege und natürlich versuche irgendwie sonst allleine an Essen ranzukommen. Das nennt sie dann eigenständig und verantwortungsvoll. Erwachsen werden könnte man auch sagen aber das ist ja natürlich zu allgemein. Es ist ja nicht so, dass mich das schon so im Allgemeinen übertrieben aufregt, dass sie das einfach so nach Lust und Laune macht, nein sie macht das natürlich auch dann, wenn meine Freundin da ist also 2 Verfressene ohne Essen dastehen. Außerdem kann man sagen dass Vio total überfordert mit sowas ist , da sie das von zuhause nicht kennt und mich natürlich in keinster Form unterstützen kann sondern einfach fragt.
„Hä wo ist euer ganzes Essen hin? Haben wir schon Ostern und Verstecksuche? Hab ich was verpasst?“
Ich fasse mir an Kopf und erkläre ihr die Situation.
Nachdem ich im Keller nach den letzten Essensresten gesucht habe und schon kurz davor war, zu Finn rüber zu gehen und mir Eier für Rührei zu borgen wie ich es sonst oft mache, haben wir es endlich geschafft und Ravioli stehen auf dem Tisch. Ich frage Vio was sie jetzt anziehen will auf der KayCe und sie zeigt mir ihr Outfit, dass sie heute morgen extra schon mit in die Schule genommen hat. Wir überlegen uns wie wir uns heute abend fertig machen können und wie wir uns schminken werden,
„Em’, denkst du N’ kommt mit seiner neuen Tuss?“
„Ich weiß es nicht! Ich hoffe nicht, kein Bock auf die die hat so eklige Haare!“, ich muss das sagen, damit Viola sich beruhigt und nicht so deprimiert guckt, wie sie immer guckt wenn wir über dieses Thema reden. Ich habe es satt sie so zu sehen, wie sie sich darüber Gedanken macht. Ich mochte Nico aber die neue Tuss hat alles zerstört und Vio war so gut gelaunt immer wenn sie zusammen waren. Außerdem kommt mir wieder die Gestalt am Bahnhof ins Gedächtnis, der Junge mit dem Hoodie der äußerst ähnlich aussah wie Nico. Und in unserem Dorf gibt es wirklich nicht viele Leute das heißt eigentlich kennt man sich und diese Person geht definitiv nicht als Doppelgänger Nicos auf unsere Schule da bin ich mir sicher. Vielleicht war es jemand aus München aber das ist unwahrscheinlich, mittlerweile werd ich mir immer mehr und mehr sicher, es könnte er gewesen sein.
Während ich in meinen Gedanken versunken bin, redet Vio weiter und sie merkt dass ich nicht zuhöre.
„Hallo? Alles oke bei dir, wieso bist du grad so abwesend? Alex?“, sie schaut mir fragend in die Augen.
„Ja ich weiß nicht, des mit der Matsche und so war wieder voll fail und dumm der denkt sicher irgendwas seltsames von mir!“, ich muss sie anlügen, was ich nie mache und total verabscheue eigentlich aber ich weiß nicht genau wie sie reagieren würde, wenn ich ihr erzähle, wie ich diesen Typen gesehen habe.
Vio nimmt mich in den Arm und sagt, ich solle mir keine Gedanken wegen Alex machen, ich bin so wie ich bin und das wäre gut so. Ich fühle mich schlecht. Dass sie sich so um mich kümmert und ich nur an diese gruselige Gestalt denken muss.
Ich versuche das Thema zu wechseln weil ich sie nicht weiter mit erlogenen Gedanken belasten will. Also kommen wir wieder auf Nico und seine neue Freundin.
„Denkst du der liebt die überhaupt wirklich?“, frag ich Vio.
Sie senkt den Kopf. Ich glaube diese Frage stellt sie sich täglich so oft, aber sie wurde noch nie ausgesprochen.
„Ja ich weiß es nicht, ich denke nicht dass das was wir hatten, er so vergessen hat weil, das kann man doch nicht vergessen oder Em’?“
„Ich hab keine Ahnung, war ja noch nie in einer Beziehung bin forever alone!“
Sie lacht.
Wir räumen die Teller auf und waschen das Besteck ab. Dann gehen wir in mein Zimmer um die Outfits schonmal anzuprobieren und eventuell irgendetwas zu ändern, anders zu kombinieren und einfach nur rumzugucken. Sowas mach ich total gern. Einfach Klamotten anziehen und so kombinieren wie es mir grade einfällt, nur zum schauen wie es aussieht. Und wenn es blöd aussieht, einfach ins nächste Teil schlüpfen. Wir sind ja zuhause, niemand sieht uns. Vio rennt in mein Zimmer und der Fußboden knarzt so laut, als würde alles gleich einstürzen.
„Ich muss deine neuen Pinsel ausprobieren!“, schreit sie schon von oben und ich versuche ein bisschen meinen langsamen Gang abzulegen und nach oben zu ihr zu gehen. Oben angekommen geh ich zu allererst direkt auf meinen Schrank zu und hole die Sachen raus die ich später anziehen will. Vio kommt aus dem Bad.
„Zieh das an, das sieht meeega geil aus!“, sie zieht ein Teil heraus, dass wir damals zusammen gekauft haben, dass ich aber nie anhatte weil es einfach einen so krassen Ausschnitt hat, wie ich ihn niemals in der Öffentlichkeit tragen würde.
„Oh Gott, was hab ich mir eigentlich gedacht, als wir das gekauft haben? Ja ok, ich ziehs an!“
„Dann fährt der Alex aber richtig auf dich ab“, sie grinst mich an.
„Aber klar doch!“, ich muss loslachen.
Wir probieren beide extreme Sachen aus meinem Kleiderschrank an, die ich vor Jahren mal gekauft habe und einfach extrem unvorteilhaft aussehen aber das ist egal. Wir haben ja noch ein paar Stunden bevor Finn kommt und uns abholt und bis dahin, muss der Spaß vor Schminken und all dem stehen.
Vio und ich ziehen noch so gefühlte 10 verschiedene Outfits an und lachen uns tot. Ich bin so am Ende und lande auf meinem gemütlichen Bett, fix und alle mit dem Gedanken jetzt einfach nur noch mit einem Gesicht einzuschlafen.
„Em’ keine Müdigkeit! Weiter geht’s! Wir haben uns immer noch nich fertig gemacht, oh man“, sie zieht an meinem Arm und hilft mir wieder auf.
Ich starre auf mein Handy. Auf die Uhr im Sperrbildschirm.
„Scheisse V’ wir haben ein verdammtes Problem, schau mal wie spät es ist !“, ich renne ins Bad und fange an meine Schminke rauszuholen.
„Jetzt chill mal, so spät ist es auch nicht aber ja wenn du so lang brauchst wie immer wirds knapp!“, sie kommt mir entgegen und nimmt sich was aus dem Kulturbeutel um auch schon an ihrem Make-Up für den heutigen Abend anzufangen.
Verzweifelt versuche ich den Eiter-Pickel, der wirklich stark zurückgegangen ist aber immer noch rot ist , perfekt abzudecken. In der Schule ist es mir egal wie ich aussehe, wie meine Haut abgedeckt ist , da ist man eh nur zum lernen und alle sehen aus, wie grade aufgestanden aber wenns auf eine Party geht möchte ich schon, dass man mich anders wahrnimmt und ich wenigstens ein bisschen mal mit meinem Aussehen auffalle. Sonst fall ich ja immer nur mit unangenehmen Situationen und Peinlichkeiten auf aber das möchte ich heute abend fest entschlossend verhindern.
Ich möchte mich aber auch nicht zu stark schminken, weil das an mir persönlcih voll blöd aussieht und ich es auch gar nicht so kann wie zum Beispiel Vio.
„Gib mir mal den Augenbrauenstift!“, Viola hält ihre Hand hin, damit ich in ihr dort hineinlegen kann.
Nach einer Weile haben wir alles so in unserm Gesicht betont und hergerrichtet wie es uns gefällt und ich fange an meine Haare zu glätten. Meine Haare sind nicht lockig aber sehr dick und störisch und stehen mir oft zu Berge. Das möchte ich ja auf der Party wirklich nicht haben.
„Soll ichs machen?“, Vio bietet mir ihre Hilfe an und ich drücke ihr das Glätteisen in die Hand.
Nachdem wir uns fertig gerichtet haben, suchen wir noch nach passenden Schuhen. Obwohl es sehr stressig war, hat der Nachmittag total viel Spaß gemacht und wir freuen uns beide mega auf die Party.
An der Haustür läutet es und ich sehe Finn. Ich drücke auf „Aufmachen“.
„Hey, seit ihr fertig ?!“, ruft er nach oben und ich antworte erst gar nicht sondern komme einfach die Treppe runter.
„Super Sache!“, nuschelt Finn leise vor sich hin und ich grinse ihn an. Vio steht hinter mir auf der Stufe und begrüst Finn.
„Auf geht’s!“, sage ich fröhlich gestimmt und wir verlassen das Haus. Ich schließe noch schnell ab und dann laufen wir los. Marci feiert immer zuhause, da seine Eltern auch einen Pool und eine riesige Anlage haben und das anscheinend total gut funktioniert. Also machen wir uns auf den Weg in Richtung Bushaltestelle, da wir ans andere Ende des Dorfes müssen und das dann noch ein wenig weit wäre. Ich bin froh nicht meine hohen Schuhe angezogen zu haben, da Finn heute wirklich äußerst zügig läuft und ich schon normal mich anstrengen muss mitzuhalten ohne hinzufliegen. Wir steigen in den Bus, der schon perfekt da steht und treffen dort gleich ein paar andere Partygäste. Das KayCe, ist das Fest in unserem Dorf und dadurch dass hier nicht wirklich viele Leute leben, trifft man eben schon den ein oder anderen auf dem Weg dorthin. Der Bus ist total überfüllt, wie immer, da es kurz vor halb acht ist und viele Erwachsenen auch grade erst von der Arbeit oder vom Einkaufen kommen. Ich quetsche mich zwischen den Menschenmassen vor zu Vio die auf ihr Handy starrt und aussieht als würde sie gleich in Ohnmacht fallen.
„Alles klar?“, frage ich sie.
Sie antwortet mir nicht sondern reicht mir ihr Handy hin ohne mit der Wimper zu zucken.
Ich schaue auf das Display. Nico hat ihr geschrieben. Ihr Ex-Freund hat ihr tatsächlich vor der Party ihres Lebens auf die wir beide uns total gefreut haben, eine Nachricht geschickt in der steht er wolle nachher mit ihr reden und so würde das zwischen ihnen doch nicht weitergehen können. Man. Mich regt das total auf aber das behalte ich für mich. Wieso schreibt er ihr das, jetzt ist sie natürlich den ganzen Abend fixiert auf das Gespräch, wird an nichts anderes denken und außerdem, was will der Trottel den bereden? Er hat sie für eine andere verlassen, ich weiß nicht was man dazu noch sagen soll. Aber na gut, ich will Vio nicht den Abend versauen und mir auch nicht deshalbe sage ich: „Hey süße, das ist doch super, vielleicht hat er gemerkt, dass ihr einfach zusammen gehört, kann ja bei Typen öfters vorkommen! Mach dich nicht verrückt des wird schon“, ich streiche fürsorglich über ihre Schulter in der Hoffnung sie hört auf mit diesem fassungslosen Blick ins Leere und die Party wird nicht in einem Dauergespräch über Nico und sie ausarten.
Wir sind gleich da. Die Frau von der Ansage hat schon die Haltstelle angesagt und ich versuche irgendwie in den Türbereich zu kommen und ziehe Vio mit mir. Zum Glück steigen die meisten im Bus auch aus weshalb ich keine Angst haben muss, nicht rauszukommen. Marcis Haus ist eigentlich fast schon eine Villa und ein bisschen ausserhalb gelegen. Seine Eltern vertrauen ihm total und sind die meiste Zeit auf irgendwelchen Geschäftsreisen. Marci hat vor etwa 4 Jahren angefangen, regelmässig Partys zugeben, KayCe halt. So wie es jetzt ist , gefällt es glaub ich allen und man kommt nur mit Einladung rein aber das ist ja klar. Vio und ich würden niemals auf so eine angesagte Party wie das KayCe gehen aber naja ich kenn Finn und er ist angesagt und deshalb klappt das heute.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.03.16 10:25.

Hallo

Ist halt eine typische Mädchen-Geschichten. Aber ziemlich gut geschrieben. Hat hohes Potential als "Geschichte des Monats" aufgenommen zu werden, muss aber fertig geschrieben werden...

Ich bin jedenfalls gespannt wie es weitergeht.

Philip

Die Geschichte ist recht gut geschrieben und anschaulich. Aber das Thema spricht mich überhaupt nicht an. Zwar will ich nicht voreingenommen sein, aber zu allem Überfluss passiert in allen sechs Teilen so ziemlich nichts. :o Es ist wie ein verdammt langgezogener Tagebucheintrag, am Anfang von so ziemlich jedem Teil schreibst du: Es war ein ganz normaler Schultag. Und von ganz normalen Schultagen will niemand lesen! Die Leser wollen Spannung! Sie wollen von außergewöhnlichen Ereignissen lesen, nicht von ganz normalen Schultagen, von denen du selbst sagst, sie wären langweilig. Auch habe ich keine Ahnung, was die Geschichte mit dem Titel zu tun hat.

Ein Stern? Ich finde dafür das es so schon ausführlich geschrieben ist, sollte es 2 geben. ;-) Aber das Thema ist tatsächlich nicht spannend.