Geschichte: d. B. v. Demonsville Prolog


 d. B. v. Demonsville Prolog
Buch:
  -
Autor:
 nightdragon (Profil)
Datum:
 21.04.2016 17:59

Aaaalso... Nasobem meinte, wenn man die Geschichte nicht kennt, würde man sie nicht verstehen, also erkläre ich ein bisschen was. ABER ich werde euch nicht erzählen, wie der Fluch und so zustande kam, denn wäre es ein richtiges Buch, käme das ganz am Schluss.


Jack (mir fiel irgendwie kein Name ein) keuchte. Er war völlig am Ende. Jeden Tag lief er diese Strecke, aber heute war er einfach nicht in Form. Der junge Mann hob den Blick und ließ ihn über den Horizont schweifen. Weit und breit war Nichts zu sehen als Sand und Felsen. Das war der Vorteil daran, in einer Stadt direkt am Rand einer Wüste zu leben (wahrscheinlich in Amerika, aber ich hab jetzt erst mal keinen Ort hingeschrieben). Man konnte diese unendliche Weite, die Andere nur von Fotos kannten, wann immer man wollte betrachten. Alles war ruhig. Er war allein, um ihn nichts als Sand. Er musste lächeln. Natürlich war er nicht allein. Auch die Wüste war nicht völlig unbewohnt. Überall versteckten sich Tiere aller Art, doch für einen Menschen schien dieser Ort verlassen.
Ein Rauschen ertönte. Ein plötzlicher Windstoß von hinten warf Jack beinahe um.
Der Sand von der Düne hinter ihm wurde explosionsartig in seine Richtung geschleudert. Jack kniff die Augen zusammen und versuchte gegen den stürmischen Wind anzukämfpen. Er kam zwar nicht vorwärts, doch es gelang ihm, nicht zurückgeworfen zu werden. Die gesamte Düne rutschte auf ihn zu, wurde von starken Böen immer neu aufgeschüttet bis sie schließlich vor Jack zum stehen kam. Der junge Mann öffnete vorsichtig blinzelnd die Augen. Sein Haar war zerzaust und voller Sand, ebenso wie sein Gesicht, sein T-Shirt und seine Beine. Er sah aus, als hätte ihn jemand hier vergraben und nach einer Stunde wieder hervorgeholt. Und genauso fühlte er sich auch. Leise fluchend klopfte er den Schmutz von seiner Kleidung, wischte immer wieder erfolglos über sein Gesicht und versuchte, den Sand aus den Haaren zu schütteln. Gerade als er nach einem Taschentuch suchte, um seine Zunge vom Dreck zu befreien (ja er hat auch Sand im Mund), wurde ihm etwas bewusst. Es war schon die ganze Zeit dagewesen, von dem Moment an, als er das Rauschen gehört hatte, es war ihm nur nicht sofort aufgefallen. Die Stimmung hatte sich verändert. Irgendetwas war hier. Drohend hing seine Präsenz über der Wüste, verdunkelte die Sonne und verschreckte die Tiere. Jack konnte es spüren. Er spürte es mit jeder Faser seines Körpers. Langsam drehte er sich zu der Düne, die dieser unnatürliche Wind vorwärts bewegt hatte.

"Was bist du nur für ein Idiot, Jack?", murmelte er vor sich hin, während er hinaufstolperte. "Da könnte sonst was sein und was machst du, Vollpfosten? Du gehst einfach mal hin und schaust, was passiert. Tolle Idee! Wirklich großartig! Hast du überhaupt eine Ahnung was....Oh. Mein. Gott."
Diese Worte trafen es ziemlich genau, denn was Jack sah war nun wirklich das Letzte, was man in einer Wüste erwarten würde (wobei ich mir da nicht so sicher bin. Sagen wir einfach, dass sowas normalerweise nicht mitten in der Wüste steht).
Vor ihm stand ein altes verlassenes Herrenhaus im englischen Baustil. Seine Fenster waren vernagelt, am Dach fehlten einige Schindeln und es ging ein eigenartiger Geruch nach Verwesung von dem Gebäude aus. All das hätte Jack vielleicht gewarnt, wenn er nicht völlig hingerissen von der Architektur des Gebäudes gewesen wäre. Bezaubert von ihrer verblassten Schönheit ging er wie in Trance darauf zu. Die hölzernen Stufen knarzten und die Tür quietschte laut, als er eintrat. Zögernd betrat er den Raum. Es war eine einst wohl sehr imposante Eingangshalle deren Parkettfußboden bereits morsch und verfault war, in der Mitte des Raumes befand sich eine ramponierte Treppe, die mit einem zerschlissen Teppich bezogen war. Von dem elegant geschwungenem Geländer, in dem große Stücke fehlten, war der Großteil der Farbe bereits abgeblättert. Das obere Stockwerk lag im Dunkeln.
Staunend betrachtete Jack das Foyer und stellte sich vor, wie prächtig es einst ausgesehen hatte.
"Du hättest nicht hierher kommen sollen."
Der junge Mann zuckte zusammen. Hektisch glitten seine Augen durch die Halle, auf der Suche nach der Person, die gesprochen hatte.


so. Ich kann noch weiterschreiben, aber wenn das reicht, dann sag mir bescheid (das gilt für dich, Nasobem!)



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.07.16 19:15.

 Re: d. B. v. Demonsville Prolog
Autor:
 Nasobem (Profil)
Datum:
 21.04.2016 19:02
Bewertung:
 

Jack? Ernsthaft?

 Re: d. B. v. Demonsville Prolog
Autor:
 nightdragon (Profil)
Datum:
 23.04.2016 18:06
Bewertung:
 

Ja, ernsthaft. Er ist ein völlig unwichtiger Typ, der einfach dumm genug ist, in dieses Haus zu gehen. Ich habe nicht vor, aus ihm einen sonderlich tiefgründigen Charakter zu machen ( schließlich stirbt er sowieso)

 Re: d. B. v. Demonsville Prolog
Autor:
 nightdragon (Profil)
Datum:
 24.04.2016 10:29
Bewertung:
 

was? Gar keine Sterne mehr?
Och Mann.

 Re: d. B. v. Demonsville Prolog
Autor:
 nightdragon (Profil)
Datum:
 24.04.2016 10:33
Bewertung:
 

Oh! Nasobem, hast du gesehen? Hier ist so eine Werbung:

BoD: Buch veröffentlichen

!!! :D

 Re: d. B. v. Demonsville Prolog
Autor:
 Nasobem (Profil)
Datum:
 24.04.2016 13:57
Bewertung:
 

Meine Sterne sind verschwunden... ?:-|