Geschichte: Die Geächteten II
Ancoron kauerte hinter einem der bleichen Bäume und beobachtete angstvoll den Reiter, der sich auf dem Feld des Feuers umsah. Wieso war er gekommen? Wollten die Menschen auch den Rest des Waldes niederbrennen? Ancoron strich mit den Fingern über das Holz seines Bogens und maß mit den Augen die Entfernung. Der Reiter war außer Schussweite.
Da wendete der Mensch sein Pferd und ritt davon. Unruhig sah Ancoron ihm nach. Plötzlich nahm er aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahr. Da war ein zweiter Mensch! Ein Mädchen rannte zwischen den Bäumen hindurch, gehetzt um sich blickend. Sie schien vor irgendetwas zu fliehen. Langsam und vorsichtig näherte Ancoron sich dem Menschenmädchen, lautlos von einer Deckung zur nächsten huschend. Das Kind war stehen geblieben, keuchend, die Hände in die Seiten gestemmt. Plötzlich hob es den Blick – und sah ihm direkt in die Augen. Erschrocken stolperte das Mädchen zurück.
Super! Mach weiter! Ich will wissen, wie es weitergeht!
Wie schön, jetzt ist Ancoron auch noch hier.
Kann es sein, dass du bloß deine alten Geschichten postest? (Naja außer den mit den Jellicles, aber viel erfinden musste man da ja nicht mehr)
Das mit den Geächteten ist nicht besonders alt. Und ich habe davon erst zwei Kapitel und stecke mitten in der Produktion. Es ist also ziemlich aktuell. Und bei den Jellicles musste ich noch die ganze Geschichte erfinden, nur die Figuren gibt es schon! Aber es stimmt, ich schreibe im Moment nicht so viel, und hin und wieder grabe ich etwas Altes aus, das mir sehr gut gefällt und das ich nur noch ein bisschen überarbeiten muss. Ich veröffentliche eben lieber Sachen, die fertig sind, damit ich nicht mitten in der Geschichte aufhören muss, weil mir nichts mehr einfällt oder weil ich Logikfehler entdecke. So ist das.
Ich finde die Geschichte eigentlich gut, jedoch ist die Wortwahl nicht so vielseitig. |