Geschichte: Die Geächteten IV

Malakhit stürmte durch den Regen auf den Wald zu. Hinter ihr verschwammen die Rufe der Menschen im Rauschen des Wassers. Das Zwergenmädchen warf einen Blick über die Schulter. Sie waren noch immer hinter ihr her – Männer in blauen Mänteln und Kapuzen, Männer des Königs.
Weit hinter sich konnte sie die warmen, gelben Lichter des Dorfes durch den grauen Regenschleier erkennen. Was sie jedoch nicht sah, war die dicke Wurzel direkt vor ihren Füßen.
Diese Wurzel rettete ihr Leben.
Denn gerade als sie stolperte, zischte ein Pfeil knapp über ihrem Kopf vorbei.
Malakhit spuckte Schlamm und rannte weiter, und plötzlich merkte sie, dass die Menschen hinter ihr zurückblieben.
Ein weiterer Pfeil schlingerte weit neben ihrer Schulter vorbei, dann erreichte sie den Wald.
Das endlose Grün öffnete sich vor ihr wie ein Tor in eine andere Welt, um sie zu empfangen, und um sich, sobald sie hindurch war, wieder zu schließen.
An jenem Tag hatte Malakhit erkannt, dass es in der Welt der Menschen keinen Platz für sie gab. Sie hatte kein Recht zu existieren.

Fortsetzung folgt (hoffentlich)

Jaja, ich bin sehr kreativ bei der Namensgebung. (das war Ironie)
"Malakhit" wird übrigens "Malachit" ausgesprochen, aber in den Zwergensprachen gibt es kein "c", weshalb das "k" dem "c" gleichgestellt ist.

Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie eklig es ist, Schlamm zu spucken.
Bisher habe ich aus Versehen nur einen Marienkäfer gegessen :-)
Ähm...Egal...
Schreib bitte weiter...
Vielleicht kannst du auf den letzten Satz ein bisschen eingehen. Da kann man bestimmt eine ganz schöne Dramatik rausholen. Drama und Geheimnisse: Find ich beides super!

Mal wieder die Sterne...

Jetzt habe ich ein Problem. Ich habe drei Hauptfiguren und eine Welt und ein paar spannende Ideen - aber das Wichtigste fehlt: die Handlung! Ich grübele schon seit den Sommerferien darüber nach, und mir fallen immer mehr Details ein wie Figuren, Orte und geheime Verschwörungen - aber keine groben Abläufe, kein roter Faden! Das ist so frustrierend!

Du könntest doch die Charaktere alle ein Lager der Ausgestoßenen anstreben lassen, die sich gegen die Ungerechtigkeiten dann auflehnen...
Nur so als Idee....

So etwas hatte ich auch schon im Sinn . . . Ich habe mich mit nightdragon zusammengesetzt (es ist immer sehr inspirierend, sich mit ihr zu unterhalten) und zusammen sind wir dem Ziel schon sehr viel näher gekommen. Wir haben jetzt schon viele Personen und Gruppen mit unterschiedlichen Zielen und je länger wir darüber nachdachten, desto mehr Details und Intrigen fielen uns ein (ich liebe Intrigen), und jetzt muss ich das Ganze nur noch in eine gute Reihenfolge bringen. :D

Glück auf...

Hab ich echt vergessen, deine Geschichte zu bewerten? Das ist mir jetzt aber peinlich. ?:-|