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Geschichte: 1
Die Sonne strahlte durch das weit geöffnete Fenster in mein Zimmer.
Am liebsten hätte ich die Augen wieder zu gemacht, ich hasste diese Tage, an denen die Sonne schien. "Wer braucht schon Sonne", dachte ich missmutig und stieg aus meinem Bett. Zu meinem Entsetzen hatte meine Mutter mein Zimmer in Neon Orange gestrichen, als ich nicht da war. Sie meinte, mein Zimmer brauche ein wenig Farbe. Farbe, warum das denn, also Farbe leuchtet einem doch nur ins Auge und blendet. Missmutig zog ich mir meine Hosenanzug und meine High Hils an, stieg die Trappe hinunter und ging aus dem Haus. Ich bedeauerte es zu tiefst, dass ich mir noch kein Auto leisten konnte, ich musste mich zu den ganzen Menschen in die Bahn quetsche. Früher, als ich noch ein Kind war, hätte ich mir in der Zeit überlegt, was die Menschen wohl machen würden, jetzt schien mir das überflüssig. Die Bahn war voller alter Männer und Müttern mit Kinderwagen. Ich selber wollte keine Kinder, genau so wenig wie einen Mann. Ich war in meiner Kindheit zu Selbständigkeit erzogen worden, das fiel mir nun zur Last. Ich wollte alles selber machen und konnte es nicht ertragen wenn einer von diesen Instaschleimerjungen mir die Tür aufmachen oder mir etwas abnehmen wollte. Nach qualvollen 20 Minuten stieg ich aus der Bahn aus und lief die Straße hinab, an wessen Ende meine Arbeit lag. Meine Hand zitterte, als ich den Klingelknopf drückte. Ich straffte meine schultern und ging hinein. Die Empfangsdame begrüßte mich, aber ich wusste genau das sie mich, wie alle hier, hasste. Sie waren neidisch, ich hatte in so kurzer Zeit das erreicht, wofür sie lange arbeiten mussten. Ich lies mir meine Wut darüber nicht anmerken und gesellte mich zu meinem Kollegen in den Aufzug. Auch sie begrüßten mich, aus reiner Höflichkeit und beachteten mich nicht weiter. Ob ich damals zufrieden war, wusste ich nicht, es war als wäre ich in einer Kapsel : niemand beachtete mich, niemand wünschte mir irgendwas, niemand mochte mich. Ich habe es trotzdem weiter durchgezogen. Jeden Tag aufs neue. 1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.11.16 18:07.
Ich mag deine Geschichte.
Allerdings ist es anfangs etwas schwer zu verstehen, dass dein Charakter auf die Zeit vor dem Rollstuhl zurückblickt. Ansonsten kann ich mich sehr gut in deine Hauptperson hineinversetzen. Wenn du die Geschichte erst einmal in einem Computerprogramm z.B. Word oder Office vorschreibst, kannst du sie besser auf Rechtschreibfehler korrigieren. Und solange sich deine Geschichte nicht wie ein Kaugummi hinzieht, kannst du die Beschreibung von der Situation noch ausbauen. Dadurch verstärkt sich die Athmosphäre. Okay. Jetzt habe ich genug genörgelt. Wenn du mit mir nicht einverstanden bist, können wir das ja später ausdiskutieren...;-) Ich mag die Leichtigkeit, mit der du schreibst und die deinen Geschichten keine komplett düstere Athmosphäre verleihen. Außerdem können sich wohl viele Menschen in diesem Alltagstrott, den du beschreibst, wiedererkennen. Mahc weiter so. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil. :-)
Karakoff hat ja schon alles gesagt.
Auch ich freue mich auf die weitere Erzählung. Die Montag Morgen zwanzig nach acht Atmosphäre hast du ja sehr gut hingekriegt!
Ja, was soll ich noch dazu sagen...
Ich freue mich auf die Fortsetzung! :D
"And now back to the saltmines!"
Du hast unseren Segen! ;-)
Ich finde deine Geschichte echt toll.
Das Einzige, was du verbessern könntest, ist die Rechtschreibung und der Zusammenhang mit dem vorherigen Kapitel. Anstonsten freue ich mich schon auf die Fortsetzung! :-) |
