Geschichte: Die Seelen im Moor -6-


 Die Seelen im Moor -6-
Buch:
  Die Seelen im Moor
Autor:
 Rolf (Profil)
Datum:
 09.12.2016 14:45

-6-
Gareth klopfte an.
"Wer da?" fragte die tiefe Stimme Williams von drinnen.
"Meine Name ist Gareth. Ich wurde auf der Lichtung draussen überfallen. Ich habe Hunger und Durst. Bitte gewährt mir eure Gastfreundschaft!"
Die Türe wurde langsam geöffnet. "Gareth? Ohne deine markante Stimme hätte ich dich nicht erkannt!"
"William?" Gareth erinnerte sich an den Besuch vor einigen Tagen, als William auf der Jagd bei Ihm vorbei gekommen war. Er stellte erst jetzt fest, dass er noch nie bei William Zuhause gewesen war. Sie trafen sich zwar öfters, aber meist auf dem Land, wenn William auf die Jagd ging.
"Wie siehst du denn aus?" fragte Ihn William.
Gareth strich sich sein Haar aus dem Gesicht. "Wie gesagt, ich habe Bekanntschaft mit eurer Landbevölkerung gemacht."
"Mit diesem Diebesgesindel haben wir nichts zu schaffen. Sie schlagen aber in dieser Gegend öfters zu, stehlen unser Vieh und bringen uns um unser Hab und Gut." Er schlug mit der Faust auf den Tisch, um seinen Unmut zu unterstreichen.
"Ich will wirklich nicht unhöflich erscheinen, aber hast du etwas Wasser?" William erinnerte sich an die Worte und rief nach hinten: " Alles klar, Ida! Bring Wein und etwas von dem frischen Brot!" Eigentlich war das viel zu teuer, aber William wollte keinesfalls als Knauser oder mittellos da stehen. Dafür war er viel zu Stolz.
"Unternehmt ihr denn was gegen diese Brut?"
"Na ja… es ist nicht einfach. Sie sind sehr gerissen. Und der Schaden wird oft erst am Morgen bemerkt. Sie sind so geschickt, das nicht mal die Tiere laut geben." Er hob den Becher und prostete Gareth zu!
Gareth hatte bereits den ersten Schluck getrunken und biss genüsslich in eine der Brotscheiben, die Ida für sie geholt hatte.
Er erwiderte mit vollem Mund "Danke! Hast du den keinen Wachhund?"
"Doch, aber er liebt leider frische Würste mehr als Bellen, und die Hand, die einem füttert, beisst man nun mal nicht. Ich glaube langsam er liebt sie sogar mehr als mich!" Mit einem etwas gequälten Lächeln versuchte er die eigentlich schlimme Situation mit Humor zu nehmen.
"Haltet ihr nicht Nachtwache?" hakte Gareth nach und nahm eine zweite Scheibe des weichen und frisch duftenden Brotes.
"Sie sind viel zu gut Informiert. In diesen Nächten schlagen sie niemals zu. Oder immer da, wo wir nicht sind. Egal wie geschickt wir vorgehen, egal wie wir sie ködern."
"William, ich habe eine Idee." Gareth trank einen Schluck Wein und begann zu erklären.

(Sorry, etwas kurz, passt aber grad schön als Cliffhanger)



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.12.16 14:19.

 Re: Die Seelen im Moor -6-
Autor:
 nightdragon (Profil)
Datum:
 09.12.2016 16:39
Bewertung:
 

Ich glaube kaum, dass Gareth nachhackte, denn dafür bräuchte er eine Axt oder Ähnliches. Das Wort, das du suchst, kommt von Haken. Diesen Dingern, die man an die Angelschnur hängt. Bin gespannt, was Gareth für einen Plan hat.

 Re: Die Seelen im Moor -6-
Autor:
 Nasobem (Profil)
Datum:
 10.12.2016 08:51
Bewertung:
 

:))

Da bin ich aber gespannt!

 Re: Die Seelen im Moor -6-
Autor:
 leser (Profil)
Datum:
 11.12.2016 12:09
Bewertung:
 

ACAB

 Re: Die Seelen im Moor -6-
Autor:
 nightdragon (Profil)
Datum:
 11.12.2016 18:54
Bewertung:
 

Weißt du überhaupt, was das heißt?

 Re: Die Seelen im Moor -6-
Autor:
 Rolf (Profil)
Datum:
 12.12.2016 14:16
Bewertung:
 

Na ja, laut Wikipedia steht das ACAB für "All colors are beautyfull." Das ist aber sehr nett von dir, leser! ;-)

Das mit der Axt könnte ich noch schrieben "Und Gareth stolperte urplötzlich über eine Axt und hackte bei William nach. Leider antwortete William komischweise nicht mehr auf die Nachfrage...", aber ich glaub es ist dienlicher, wenn ich das c entferne.