Geschichte: Das geheimnisvolle Haus-Teil 4


 Das geheimnisvolle Haus-Teil 4
Buch:
  Das geheimnisvolle Haus
Autor:
 KaraMell (Profil)
Datum:
 13.12.2016 09:35

Die ersten Worte die ich höre, als ich wieder zu mir komme, lassen mein Herz schneller schlagen "Ich habe dich so vermisst, Candy!", höre ich ihn sagen.
"Ich dich auch Papa!", erwidere ich,"wie ist es möglich, dass du noch immer am Leben bist?"
Immer noch befinde ich mich im selben Raum. Mein Vater muss mich auf eine Couch gelegt haben. Er hält mir ein Glas Wasser entgegen, das ich sehr gerne annehme.
"Du hast mich für Tod gehalten, das tut mir sehr Leid. Es gab keine Möglichkeiten hier zu entkommen", mein Vater schaut mir entschuldigend in die Augen und dann beginnt er zu erzählen,"Vor Jahren, als der Krieg schlimmer wurde haben wir diese Haus hier gefunden. Es war unzerstört und wir alle fragten uns, wieso es noch so gut intakt ist. Also wollten wir uns hier für ein paar Tage niederlassen, um uns ein wenig auszuruhen. Wir hatten vor allem die Hoffnung hier brauchbare Lebensmittel zu finden, schliesslich war das Haus nicht zerstört und konnte nichts unter sich begraben. Wir fanden einen Eingang, den wir mit unseren Pferden durchqueren konnten. Es war ganz leicht. Das Haupttor befand sich nur eine Hausmauer weiter. Wir versorgten zuerst unsere Pferde und machten uns dann auf die Erkundung des Hauses. Als wir den wunderschönen Garten sahen waren wir alle wie verzaubert. Es war einfach wunderbar so etwas schönes zu sehen.
Nach ein paar Wochen dann wollten wir wieder weiterziehen. Man vermisste uns bestimmt schon im Lager der Gesandten vom Krieg. Also nahmen wir alles was wir für eine Weiterreise brauchten und sattelten unsere Pferde. Doch dann als wir aus dem Tor hinausreiten wollten, kamen wir nicht weiter. Wir trieben unsere Pferde an, aber irgendwie war es so als wäre dort eine luftige Blockade. Wir stiegen also von unseren Pferden und versuchten zu laufen. Doch auch das funktionierte nicht. Es schien so als würde eine durchsichtige Wand uns am durchgehen hindern. Nach unzähligen Versuchen, liessen wir es sein. Quentin, Amanda und ich waren alle wie durch dem Wind. Natürlich suchten wir danach noch einen anderen Ausgang, aber alle waren genau gleich. Es war unmöglich nach aussen zu gelangen."
Als er so erzählt steigert er sich immer mehr in etwas hinein. Ich beruhige ihn. Sage ihm, dass er dafür keine Schuld trage.
"Vorhin habe ich das gleiche erlebt", ich schaue ihm tief in die Augen. Ich spüre wie mir Tränen über die Backen rollen.
"Was wisst ihr über diesen Ort?", erkundige ich mich bei ihm.
"Wir wissen gar nichts. Quentin und Amanda haben es nicht geschafft. Ich jedoch habe schon genügend Erfahrungen mit diesem Ort gemacht. Am besten wirst du alles was ich weiss besser selber erleben, damit du weisst was ich meine. Fast nichts hier was ich bisher entdeckt habe ist lebensbedrohlich, also musst du dir keine Sorgen machen. Ich werde dich vor den schlimmen Tatsachen hier beschützen. Zusammen werden wir es schaffen, alle Geheimnisse hier zu lüften. Jetzt haben wir wenigstens uns Beide. Jeden Tag, an dem ich Probleme mit mir selbst habe, warst du meine Hoffnung. Ich habe gehofft, dass dein Instinkt dich früher oder später auch hierher führen wird. Und siehe da hier stehst du!"

Mein Vater nimmt mich in seine Arme und drückt mich ganz fest. Ich liebe es seine Nähe zu spüren. So lange habe ich ihn für Tod gehalten. Ich bin so erleichtert ihn wohlauf zu sehen.
"Ist das hier dein Zimmer?"
"Ja das ist mein Zimmer, wollen wir nach aussen gehen und einen Raum für dich suchen?", fragt er mich.
"Kann ich nicht hier bei dir im Zimmer bleiben?", erkundige ich mich ängstlich. Ich würde mich am liebsten nie mehr von ihm trennen.
"Nein leider geht das nicht. Es passieren merkwürdige Dinge, wenn zwei Personen den selben Raum beleben. Glaube mir es ist besser, wenn wir für dich einen anderen Raum suchen. Du willst nicht wissen, was hier alles schon geschehen ist."
Auf einmal sehe ich die Fenster. Ruckartig richte ich mich auf. "Was ist mit den Fenstern?", frage ich meinen Vater.
"Was soll mit ihnen sein?", fragt mich mein Vater. Verwundert schaut er mich an.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.12.16 15:46.

 Re: Das geheimnisvolle Haus-Teil 4
Autor:
 Rolf (Profil)
Datum:
 13.12.2016 13:52
Bewertung:
 

Coach ist der Trainer, das bequeme Teil nennt sich Couch. (Man könnte auch Sofa dazu sagen, aber das wäre dann ja Deutsch und das ist heutzutage völlig uncool. ihr Checker)

Hoffentlich reicht das Essen, wenn man da nicht wegkommt. Aber es gibt bestimmt irgendwo Gemüse im Garten...So eine Kohlsuppe ist ^sehr nahrhaft.

 Re: Das geheimnisvolle Haus-Teil 4
Autor:
 Equestrice (Profil)
Datum:
 13.12.2016 19:15
Bewertung:
 

Es wird immer spannender und dein Text beinhaltet fast keine Fehler mehr, was einem Vergnügen beim Lesen bereitet! Will unbedingt wissen, wie es weitergeht! :-)

 Re: Das geheimnisvolle Haus-Teil 4
Autor:
 nightdragon (Profil)
Datum:
 13.12.2016 19:52
Bewertung:
 

Ohhhh..... Es ist ein Exit Game.

 Re: Das geheimnisvolle Haus-Teil 4
Autor:
 Rolf (Profil)
Datum:
 14.12.2016 10:09
Bewertung:
 

Oh ja, ich würde so ein Escape Game auch mal gerne in Real machen. Wäre mal was für die nächsten paar freien Tage mit einem Kollegen zusammen. Gibt's in der Schweiz allerdings nur in Bern, sagt Wiki. Müsste man nach Deutschland gehen.
Inzwischen spiele ich "The Room" oder "The Room 2" (Smartphone-Game, sehr zu empfenhlen, wenn man gerne Rätselt!)

 Re: Das geheimnisvolle Haus-Teil 4
Autor:
 Karakoff (Profil)
Datum:
 27.12.2016 18:35
Bewertung:
 

Auf jeden Fall weiterschreiben!