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Geschichte: jailbreaking 3
"Sie ist weg!"
Zufrieden hörte ich, wie die Wache in den Raum stürzte. Eine Weitere folgte ihm. Wieder erklang die Stimme des Ersten. "Verflucht! Wie zur Hölle ist sie durch das Gitter gekommen?!" Eilige Schritte waren zu hören, als der Soldat zum Fenster ging und daran rüttelte. "Es sitzt vollkommen fest und die da unten scheinen sie nicht bemerkt zu haben! He, ihr Schnarchnasen! Der Vogel ist ausgeflogen und ihr steht da immernoch rum! Unfähige Idioten!" Gedämpftes Stimmengewirr drang an mein Ohr. Nun mach schon, dachte ich. Hör auf, die Anderen runterzumachen und such mich! "Vielleicht ist sie ja an der Fassade entlang geklettert?", ertönte eine weitere Stimme. "Ist ja jetzt auch egal!", wurde der Sprecher angefaucht. "Los, beweg dich! Wir kriegen Ärger, wenn wir sie nicht bald finden!" Endlich verließen die beiden Wächter meine Zelle und ich war erleichtert, die Tür nicht ins Schloss fallen zu hören. Ich wartete eine Weile und als ihre Schritte verklungen waren, wühlte ich mich aus meinem Versteck. Der Steinboden fühlte sich kalt an meinen Fußsohlen an, als ich hinausschlich. Das flackernde Licht von Fackeln beleuchtete die schmale Wendeltreppe, während ich mich leise nach unten stahl. Am Fuß der Treppe wandte ich mich nach rechts und schlüpfte rasch durch eine Tür, als ich Schritte hörte. Erleichtert stieß ich einen Seufzer aus. Ich hatte es gerade rechtzeitig in die Küche geschafft. Wäre ich langsamer gewesen, hätten sie mir womöglich den Weg abgeschnitten. Aufmerksam sah ich mich um. Regale Mit Fässern und Säcken bedeckten die Wände. Ebenso wie Haken, von denen Töpfe, Pfannen, Kellen und Messer hingen. Ein langer Tisch aus altem, dunklen Holz, der mit einer Staubschicht aus Mehl bedeckt war, beherrschte den Raum. Kohl, mit Erde verklebte Rüben, runzlige Kartoffeln, ein duftendes Stück Salami, ein leicht grünlicher Käse und viele andere gute Sachen waren wahllos darauf verstreut. So frisch und duftend, dass es schwerfiel, nicht einfach hierzubleiben und sich vollzustopfen bis die Wachen einen fanden. Ich lächelte. Gut, dass der Koch seine Zutaten nicht wegschloss. Ich würde sie brauchen, wenn ich auf meiner Flucht sonderlich weit kommen wollte. Ich tat einen Schritt auf den Tisch zu und hielt nachdenklich inne. Rasch trat ich zurück an die Wand und nahm mir ein kleines Messer, das ich unter meine Tunika schob. Man weiß ja nie, dachte ich, als ich wieder auf den Tisch zuging. 3 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.06.18 09:51.
Oh, gut, du hast die Fehler korrigiert. Nur hast du einen ganz kleinen Fehler übersehen: Du hast einmal "mit" groß geschrieben. Aber das ist wirklich nur ein ganz kleiner Flüchtigkeitsfehler.
Aber in den letzten beiden Sätzen ist eine Wortwiederholung mit "trat". Ich weiß auf die Schnelle nicht, wie man das umgehen könnte, aber dir wird schon was einfallen! :D
es ist gar keine Wortwiederholung, da steht nämlich einmal "tat" und einmal "trat". Ich habe es schon umgangen, nur klingt es leider immernoch zu ähnlich
Das meine ich nicht, ich meine "trat" und "herantrat".
Strange, meine Bewertung ist verschwunden... |
