Geschichte: Der Turm der verlorenen Träume VI

„Lasst sie los!“
Die Männer fuhren herum. Es war Giovanni. Er hatte die Kapuze über den Kopf gezogen, sodass sein Gesicht im Schatten lag.
„Wer ist das?“, fragte der Dunkelhaarige, der Silvana an den Schultern festhielt.
„Sachte, alter Mann! Halt dich da lieber raus. Du willst keine Schwierigkeiten.“
„Ich sage es nicht noch einmal“, erwiderte Giovanni ungerührt.
Er hob seine Hand. Silvana sah, dass sie von einem blauen Glühen umgeben war, das immer heller wurde. Als er seine Finger durch die Luft bewegte, zogen sie einen Schweif aus blauem Licht hinter sich her. Silvana bemerkte, wie die Männer einen Schritt zurückwichen. Sie selbst war nicht weniger erstaunt. Was sie nicht sah, war das Messer in der Hand des Bärtigen.
Plötzlich sprang er auf und ging mit der Waffe auf Giovanni los. Dieser reagierte blitzschnell. Er stieß die Hand nach vorne und ein Knallen wie das einer Peitsche erklang, als eine Klinge aus Licht die Luft zerschnitt. Der Angreifer stolperte rückwärts und fiel. Er war unverletzt, doch sein verschlissenes Hemd war über seiner Brust sauber zerschnitten.
Giovanni hob die Hände, wie um zu einem erneuten Schlag auszuholen. Doch dazu kam es nicht mehr. Der Bärtige war bereits aufgesprungen und die Männer hatten sich aus dem Staub gemacht.
Giovanni ließ die Arme sinken und das Leuchten um seine Hände verblasste. Mit offenem Mund starrte Silvana den Mann an, den sie so gut zu kennen geglaubt hatte.
Wer war er?

Hm....ziemlich nutzloser Zauber, wenn der Typ gleich wieder hochkommt. Naja, vielleicht hat er ja noch mehr drauf.

Er wollte ihn natürlich nicht verletzen! Er wollte ihn nur ein bisschen beeindrucken. Außerdem kann er mit diesem Zauber sehr gut jemanden verletzen und sogar töten. Er tut es nur nicht, wenn es nicht unbedingt nötig ist.

Das ehrt ihn... Ein sehr epischer Kampf :-)